Wir über uns

Die Kfz-Innung Kassel wurde im Jahre 1932 aus der damaligen "Zwangsinnung für das Kfz-Reparaturhandwerk" gegründet und ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie vertritt auf regionaler Ebene die gemeinsamen gewerblichen Interessen ihrer Mitglieder innerhalb der Stadt Kassel, des Landkreises Kassel, des Altkreises Hofgeismar, der Altkreise Fritzlar-Homberg und des Werra-Meißner-Kreises.

Unsere Geschäftstelle hat ihren Sitz verkehrsgünstig gelgen in der Falderbaumstraße 20 in Kassel-Waldau. Ihr angeschlossen ist das FahrzeugTechnischeZentrum Kassel ebenfalls in der Falderbaumstraße 20 in Kassel-Waldau gelegen. Die Kfz-Innung Kassel wird durch ihren siebenköpfigen Vorstand vertreten, Vorstandsvorsitzender bzw. Obermeister ist Herr Lothar Ahlers. Die Geschäftsführung obliegt Herrn Marius Jung.

Unser FahrzeugTechnischesZentrum Kassel, kurz FTZ Kassel, ist in Nordhessen die größte kraftfahrzeugtechnische Bildungseinrichtung. Seit 1968 werden vielfältige Aus- und Weiterbildungen für das regionale und überregionale Kfz-Handwerk durchgeführt.

Es werden unterschiedlichste Aus- und Weiterbildungen für das regionale und überregionale Kfz-Handwerk angeboten. Im Mittelpunkt stehen die überbetriebliche Lehrlingsausbildung (ÜBL) sowie die Vorbereitungslehrgänge auf die Meisterprüfungen im Kfz-Handwerk.

1968 entstand dazu auf einer Fläche von über  5000m² ein moderner und pädagogisch ausgerichteter Ausbildungskomplex. Auf  3000m² Schulungsfläche finden die praktische und theoretische Ausbildung statt. Das angebotene Leistungsspektrum reicht von eintägigen Spezialseminaren und Wochenlehrgängen bis zu mehrjährigen Aufstiegsqualifizierungen. Eine Vielzahl von Lehrgängen wird in Voll- und Teilzeitform angeboten.
Ausreichende Parkplätze auf dem Gelände und ein ansprechendes Internat mit 35 Einzel- und Doppelzimmern bieten den Teilnehmern beste Ausbildungsbedingungen. Für die Verpflegung unserer Gäste ist in der Genusswerkstatt des BZ Kassel gesorgt.

Verwaltung der Kfz-Innung + FahrzeugTechnischesZentrum Kassel

Falderbaumstraße 20 34123 Kassel

Tel. 0561-20750830

Fax 0561-20750840

ftz-kassel.de

Geschäftsführung Kreishandwerkerschaft Kassel

Scheidemannplatz 2

34117 Kassel

Telefon 0561-784840

Fax 0561-7848484

 

Buchhaltung

Bahnhofstraße 50

34369 Hofgeismar

05671-509511

05671-509520

info@kh-kassel.de

 

 

 

Lesen Sie auf dieser Seite alles über die Geschichte der heutigen Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Wiesbaden-Rheingau-Taunus sowie über das allgemeine Kraftfahrzeuggewerbe in Deutschland.

Die Kfz-Innung Kassel wurde am 01.04.1932 gegründet. Diese Gründung war die Folge einer Verfügung des Kasseler Regierungspräsidenten von 1931, in der angeordnet war, dass unter dem Namen "Zwangsinnung für das Kfz-Reparaturhandwerk" eine" Innung für das Kfz- und Kraftradreparaturhandwerk" mit Sitz in Kassel zu gründen sei.

Innungsbezirk waren die Kreise Kassel Stadt und Land, Eschwege, Fritzlar, Hofgeismar, Homberg, Melsungen, Rotenburg, Witzenhausen, Wolfhagen, der Eder, des Eisenberges und der Twiste. Infolge der Zwangsmitgliedschaft betraf diese Verfügung alle Betriebe, die innerhalb des vorgenannten Bezirks Kfz-Reparaturen und Kraftradreparaturen ausführten.

Bereits 1930 hatten sich Otto Ziegler und Wilhelm Gundlach im Vorgriff auf die zu erwartende Zwangsinnung an den Magistrat der Stadt Kassel gewandt und im Auftrag von 45 Kfz-Reparaturbetrieben die Gründung einer Innung beantragt. Die Schwierigkeiten lagen zunächst darin, dass das Kfz-Handwerk noch nicht als eigenständiges Handwerk anerkannt worden war und die Betriebe teils der Schmiede-, teisl dem Schlosser- und teils dem Mechanikerhandwerk angehörten. Die Verbände der vorgenannten Handwerke versuchten mit aller Macht die Eigenständigkeit des Kfz-Handwerks zu verhindern, um dieses seit 1924 aufstrebende Gewerbe in ihre Reihen einzugliedern.

1929 wurde vom westdeutschen Handwerkskammertag der Beschluss gefasst, dass das Kfz-Reparaturhandwerk als selbstständiges Handwerk anerkannt wird. Nun ging die Entwicklung rasant voran. In Kassel war es die Handwerkskammer, die Mai 1930 die Fahrrad-, Motorrad- und Automechaniker des Stadt- und Landkreises einlud, um eine Zwangsinnung zu errichten.

Hilfestellung leistete der Reichsverband des deutschen Kfz-Handels und -Gewerbes e. V. in Berlin durch Zusendung erforderlicher Unterlagen an Kasseler Betriebe. Diese Unterlagen gaben  Auskunft, an wen der Antrag auf Errichtung einer Innung zu richten sei, dass der Ort des Innungssitzes festzulegen sei und dass der Bezirk zu umgrenzen sei, für den die zu gründende Zwangsinnung errichtet werden soll.

Weitere Unterstützung erfolgte durch den Arbeitgeberverband von Kassel, indem den Herren Apell (Fa. Motorenhandelsgesellschaft), dem Fabrikanten Fritz Westhoff (Fa. Fritz Westhoff) und dem Kaufmann E. Claus (Fa. Opel Automobilverkauf) weitere Hinweise für eine Innungsgründung nebst Satzungsentwurf gegeben wurden.

Nun war Eile geboten, da inzwischen durchgesickert war, dass das Schlossergewerbe generell das Kfz-Gewerbe mit umfassen sollte. Die nunmehr beschleunigten Aktivitäten zur Innungsgründung gingen neben den bereits erwähnten Kasseler Betrieben von der Fa. Lieberknecht (Eschwege), Fa. Nutnischansky (Fritzlar) sowie der Fa. Wilhelm Ulrich (Homberg) und Gebr. Hild (Hofgeismar)aus.

Mit Datum vom 07.08.1930 ging der entscheidende Antrag zur Innungsgründung (Zwangsgründung) für das Kfz-Reparaturgewerbe beim Magistrat der Stadt Kassel ein. Von den 40 - 45 Betrieben, die Innungsmitglied werden wollten, wurden Otto Ziegler und Wilhelm Gundlach zur Verhandlungsführung beauftragt.

Im Juli 1931 fand dann durch Einladung der HWK Kassel eine Zusammenkunft statt, in der über die Errichtung einer Zwangsinnung abgestimmt werden sollte. Das einstimmige Abstimmungsergebnis veranlasste den Regierungspräsidenten, im Januar 1932 eine dahingehende Verfügung zu erlassen, dass die Inhaber von Kfz-Reparaturbetrieben in dem eingangs aufgeführten Gebiet eine Zwangsinnung mit dem Sitz in Kassel zu errichten hätten. Die Betriebsinhaber von Kfz- und Kraftradreparaturwerkstätten wurden aufgefordert, über eine Innungssatzung abzustimmen.

Die erste Versammlung dieser Zwangsinnung fand am 08.06.1932 statt. Zum ersten Obermeister wurde Otto Ziegler gewählt. Zwei Jahre später wurde er von Wilhelm Gundlach abgelöst. Auf der folgenden 1. Innungsversammlung konnten bereits 47 Innungsmitglieder gezählt werden.

Der 2. Weltkrieg unterbrach die Innungsarbeit, die erste Nachkriegsinnungsversammlung fand dann im Juni 1949 statt. Wilhelm Gundlach, der inzwischen zum Obermeister gewählt worden war, konnte der inzwischen auf 78 Mitglieder erstarkten Innung mitteilen, dass die Pflichtinnungen sämtlichst erloschen seien und dass ab sofort nur noch freie Innungen errichten werden könnten.

Neben Wilhelm Gundlach wurde Gustav Könzak zum Stellvertreter gewählt, Herr Möller (Eschwege) zum Schriftführer und Herr Knoblauch (Kassel) zum stellvertretenden Schriftführer. Kreisvertreter wurde Schnell (Hofgeismar), Lose (Wolfhagen), Nutnischansky (Fritzlar), Schäfer (Eschwege), Gottsleben (Bad Sooden-Allendorf), Gottlob (Rotenburg/Fulda) und Brandt (Korbach). Fachgruppenleiter Elektrik wurde B. Grupp (Kassel), weitere Fachgruppenleiter wurden Albrecht (Mönchehof), Herr Behrens (Kassel) und Herr Weinhold (Hertingshausen).

Zwischen der Innung Kassel und dem Landesverband begann eine verstärkte Zusammenarbeit. Die Notwendigkeit von Kraftfahrzeughandwerk, Handwerkskammer und Landesinnungsverband wurde von allen Beteiligten betont.

Bei den weiteren Obermeisterwahlen in den Nachkriegsjahren wurde Wilhelm Gundlach immer wieder zum Obermeister gewählt, bis er im März 1967, nachdem er 33 Jahre die Geschichte der Kasseler Innung geleitet hatte, sein Amt niederlegte. Unter seiner Regie feierte die Kfz-Innung Kassel im März 1957 ihr 25-Jähriges Jubiläum. Von den Gründern waren Ernst Moogk (Kassel), Heinrich und Karl Ulrich (Homberg), Wilhelm Knob (Kassel), Helwig Bechtel (Homberg), Fritz Simon (Gudensberg), Max Nutnischansky (Fritzlar) und Karl Weinhold (Hertingshausen) zugegen.

Im Juni 1966 richtete die Innung die 40. Obermeistertagung des Landesinnungsverbandes aus. Neuer Obermeister als Nachfolger von Wilhelm Gundlach wurde Heinrich Arend (Fritzlar). 1968 gründete die Innung eine überbetriebliche Ausbildungsstätte. Der Geschäftsführer dieser Einrichtung ist inzwischen Kfz-Mechanikermeister Gerhard Soßdorf.

Über einen Zeitraum von 30 Jahren stellte Eugen Klein sein Wissen und seine Tatkraft zur Verfügung. Besonders engagiert hat sich Eugen Klein für die Berufsausbildung.

Im Februar 1971 wurde die bei der Innung bestehende Schiedsstelle gegründet, und zwar für die Innungen Kassel, Melsungen, Wolfhagen und Korbach. Im April 1972 feierte die Innung ihr 40-Jähriges in Anwesenheit von noch fünf ehemaligen Gründungsmitgliedern.

Im Mai 1982 feierte die Kfz-Innung Kassel ihr 50-Jähriges Bestehen. Friedrich-August Gottsleben wurde im März 1987 zum  Obermeister der inzwischen auf eine 50-Jährige Tradition zurückblickenden Innung gewählt.

1989 erfolgte die Schiedsstellen-Erweiterung auf "Gebrauchtwagen mit Vertrauenssiegel". Obermeister Friedrich-August Gottsleben und Innungsgeschäftsführer Assessor Manfred Helmke halfen ab der Wiedervereinigung im Jahre 1990 im Nachbarland Thüringen Innungen zu gründen.

Friedrich-August Gottsleben erhielt für diese und andere ehrenamtliche Tätigkeiten die silberne Eherennadel der Handwerkskammer Kassel.

1990 Unterstützte die Innung Kassel den Aufbau und die Gründung einer Kfz-Innung in Thüringen.

2005 erfolgte die Übernahme der kompletten Aus- und Weiterbildung von der Handwerkskammer Kassel. Das FahrzeugTechnischeZentrum (FTZ) wurde geboren.

Fortan wurden die Überbetriebliche Ausbildungen in den Handwerken Kraftfahrzeugmechaniker, Land- und Baumaschinenmechaniker, sowie der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker in eigens angemieteten Räumen angeboten.

Die Meisterschule im Kfz-Handwerk wurde aufgebaut und durch den Servicetechniker ergänzt.

2006 wurde die Innung Kassel zum Kompetenzzentrum für Gasanlagen in Kraftfahrzeugen. Bundesweit wurden durch die Mitarbeiter des FahrzeugTechnischenZentrums der Innung Kassel in Zusammenarbeit mit der TAK neue Lehrgangsleiter in den Bildungszentren geschult.

Im gleichen Jahr wurde das FTZ eine anerkannte TAK-Schulungsstätte für Abgasuntersuchung an Kraftfahrzeugen und Motorrädern, Gassystemeinbauschulungen und Gasanlagenprüfungen, Sicherheitsprüfungen an Lastkraftwagen, Klima- und Airbag-Schulungen, Hochvoltsysteme in Kraftfahrzeugen und Reifendruckkontrollsysteme.

2013 Landesverbandstag im Rahmen der Ausstellung "schlafende Schönheiten"

2015-2016 wurden das FTZ um einen Neubau einer LKW-Halle erweitert. Die Qualität der SP-Schulungen auf eigenen LKW-Bremsenprüfstand und eigener LKW-Hebebühne konnte verbessert werden. Davon profitieren vor allem die Auszubildenen Kfz-Mechatroniker im Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik.

 

Vorstand der Innung des Kfz-Gewerbes

Lothar Ahlers
Obermeister
lothar.ahlers(at)rohde-ahlers(.)de

Carsten Gottschalk
stv. Obermeister
carsten.gottschalk(at)autogottschalk(.)de

Rudi Bachmann
Umweltbeauftragter
i.bachmann(at)bachmann-autohaus(.)de

Jörg Fiege
Obmann AK Hofgeismar
joerg-fiege(at)autohaus-fiege(.)de

Alexander Host
Pressesprecher / AK Fritzlar-Homberg und KS
alexander.host(at)hetzler-automobile(.)de

Stephan Johannes
stv. Lehrlingswart / Obmann AK Kassel
info(at)stadhallengarage(.)de

Armin Schill
Obmann AK Eschwege
autohausschill(at)t-online(.)de

Christian Vogelei
Lehrlingswart
c.vogelei(at)autohaus-vogelei(.)de